Varoufakis in Auflösung
Quelle: Proyecto Agua
Man muss doch nur mal eins und eins zusammenzählen, dann wird das alles sonnenklar. Ich habe mittlerweile die feste Vermutung, dass man am Wochenende bei Yanis Varoufakis auch diese gehirnverflüssigende Amöbe (Naegleria fowleri) gefunden hat und er deswegen gleich am Montag zurücktreten musste.
Zwar hätte man Varoufakis' irrationale Verhandlungsführung der letzten Monate gut mit einer gefräßigen Amöbe im Kopf erklären können und rückblickend sicher auch viel nachträgliches Verständnis eingeräumt bekommen, jedoch bestanden die maoistischen Trotzkisten in der Syriza nach erster Abwägung darauf, die erratischen Entscheidungen als ideologisch begründet darzustellen und nicht als bloßes Ergebnis eines hungrigen Einzellers, der seinen präfrontalen Cortex verspeist hat.
Man muss sich nur mal vorstellen, welch gute Brutbedingungen die Amöbe hatte. Mal ehrlich, hat irgendjemand auch nur die leisteste Ahnung, wie schön warm das unter einem schwarzen Motorradhelm in Griechenland werden kann? Ich selbst bin vor zwei Tagen bei 38 Grad gefahren und fühlte mich danach, als feierten 20 Amöben eine Grillparty in meinem Hypothalamus. Schön ist das nicht!
Seitdem sehe ich überall Menschen, die an gehirnvertilgenden Einzellern leiden. Zum Beispiel in Griechenland-Talkshows bei Anne Will und Günther Jauch. Und bei Maybrit Illner, die schon jahrelang mit einem eigenen Einzeller lebt. Und damit meine ich jetzt nicht diesen ehemaligen Telekom-Chef.