Freitag, 17. Januar 2014

Disketten für die NSA!

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Schon verrückt. Wenn man liest, dass die NSA 200 Millionen SMS am Tag für Analysezwecke speichert, könnte man glatt Anhänger einer Anti-Miniaturisierungsbewegung werden. Denn eines ist klar: ohne Miniaturisierungskompetenz und technischem Fortschritt bei der Erhöhung der Speicherdichte und der Zugriffsschnelligkeit des Speichermediums wäre dies nie machbar geworden.

Obama müsste also nicht lange schmerzhaft überlegen, was der NSA zu erlauben oder zu verbieten sei, wenn er allein die Entscheidung träfe, dass die Sicherheitsbehörde gesammelte Daten nur noch auf 5,25 Zoll Disketten speichern dürfe.

Die SMS-Speicherung eines Jahres würde dann — bei einem angenommenen Durchschnitt von 80 Zeichen je gesendeter Kurznachricht — ziemlich genau 4.641.216 Fünfeinviertelzolldisketten benötigen.

Das wäre keine schlechte Lösung, denn NSA-IT-Mitarbeiter würden schon nach kurzer Zeit immer wieder wegen Epicondylitis radialis humeri, Sehnenscheidenentzündung oder verschärftem Karpaltunnelsyndrom ausfallen. Suchläufe oder eine Datensicherung sind eben bei 4.641.216 nacheinander einzulegenden Disketten schon körperlich herausfordernd. Und das sind nur die SMS! Spätestens bei der Einbeziehung von E-Mails, Webseitenextrakten und Telefonmitschnitten ergäbe sich für die NSA auch ein veritables Platzproblem. Finde ich gut, als zukünftiger Hersteller von Diskettenboxen und -etiketten.

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