Jahreswechselenergiewende
Hier eine kurze bildliche Zusammenfassung meiner Jahreswechselphasen:
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Und wie lief's bei euch so?
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Und wie lief's bei euch so?
Heute wende ich eine von Frau Araxes bewährten Azubi-Methoden an. Zur falschen Zeit, am falschen Ort, die falschen Dinge zu tun, hat Konsequenzen. Happy Halloween! ;)
Gestern morgen wurde ich von lautem, wilden Stöhnen geweckt. In meinen Ohren klang es so, als wenn sich eine Horde wildgewordener Ballermann-Rückkehrer über eine Gruppe spitzer erwartungsfroher Klosterschülerinnen hermacht. Und das auf meiner Gartenterrasse!!? Am hellichten Tag!!? Toll, da wollte ich doch nicht länger außen vorbleiben und folgte den rohen Lustgeräuschen und zufriedenen Glucksern.
Welch ein Skandal! Kevin und Salome lagen leicht bekleidet auf den roten Backsteinen und ließen fünf gerade sein. Völlig hemmungslos hatten sie sich bereits ineinander verkeilt und kopulierten schwer keuchend, absolut entweltlicht und vollkommen anstandslos in einem fort. Und obgleich ich natürlich Kevin sofort (!) leicht anstupste und mit "Habt ihr kein Zuhause?" an seine gute Erziehung zu appellieren suchte, zeigten beide keine Intention, ihr sittenloses Treiben einzustellen.
Im Gegenteil: zwischen zwei spitzen Schreien hörte ich Salome polemisierend "Wir werden mit unseren 40-60 Schneckenbabies deinen Kräutergarten zerlegen, Meister!" stöhnen. "OK, ich gebe euch noch eine halbe Stunde, dann ist aber endgültig Schluss!", stotterte ich, noch etwas schockiert von Salomes Drohung.
Nach 20 Minuten waren sie immer noch heftig zugange, aber als ich eine Stunde später nachschaute, waren sie spurlos verschwunden. Keine Schleimspuren, kein Kevin, keine Salome. Bestimmt sitzen sie unter irgendeinem Tontopf und lachen sich ins Häuschen, während Salome damit beschäftigt ist, 40 Schneckenbabywiegen zu schaukeln und ihnen hübsche Lieder über Kräuter und Nutzpflanzen vorzusingen.
Habe begonnen, eine Kräutertreppe aus Holz zu bauen, um die Pflanzen vor Salome und ihre/n 40 Räuber:innen zu schützen. Denke, ich werde demnächst weniger tolerant bei sittenfremden Aktionen im Garten sein. Also zumindest bei Schnecken.
Ich glaube, ich bin der erste Mensch, der eine TÜV-Abnahme mitten im Prüfprozess abbrechen musste. Und der Grund liegt keineswegs darin, dass ich den Prüfer beleidigt oder bedroht habe...
Die BMW sprang schon schwer an, als ich zum TÜV loswollte, und das, obwohl ich sie bereits 3 Tage am Ladegerät hatte. Irgendwie schwante mir schon nichts Gutes und so packte ich vorsichtshalber die alten Auto-Starterkabel in den Topcase. Immerhin waren es einige Kilometer zum TÜV und ich hoffte, die Batterie würde durch's Fahren soweit aufladen, dass ich durch die Prüfung und wieder zurück käme. Als wenn...
Ich stelle die Maschine am Prüfcenter vor eines der Tore und melde mich an. "Fahren Sie die Maschine auf die andere Seite - ich komme dann dorthin", sagt der Prüfer. Ich drücke den Startknopf und aus dem Anlasser kommt nur ein fades Röcheln. Das war wohl nix mit dem erhofften Aufladen durch die Hinfahrt. Der Motor springt nicht an. Ich gehe zurück zur Anmeldung, berichte dem Prüfer vom Batterie-Malheur. "Ich komme mal mit raus, vielleicht kann ich sie anschieben, aber das Problem ist, dass ich das Motorrad während der Prüfung ein paar Mal starten muss." Als wir zur Maschine kommen, drücke ich zum Beweis auf den Starterknopf und... ...was macht das Biest ...sie springt an, als wenn nie etwas gewesen wäre. Wie jeder weiß, sind BMWs extrem launige Frauen; heißt ja auch DIE BMW. Ich frohlocke zum Prüfer: "Wollen wir's dann versuchen, sie ist doch gestartet!?". Er nickt und ich fahre die Maschine auf die andere Seite des Prüfcenters, wo ich sie abstelle und noch ein wenig laufenlasse.
Nach 5min (der Prüfer ist immer noch nicht da) stelle ich den Motor ab, da die Öltemperatur im Stand mittlerweile am Limit ist. Endlich geht es los: "Rollen Sie die Maschine rein zur Lichtprüfung!". "Blinker links, rechts, Handbremse, Fussbremse, OK - Licht passt soweit. Nun bitte starten und weiter zur Abgasuntersuchung!". Ich habe kleine Schweißperlen auf der Stirn, als ich den Starterknopf betätige. Ich höre ein letztes schlimmes Röcheln, dann nur noch Klack-Klack-Klack. Immerhin der Anlasser lebt noch. Meine Instrumententafel blinkt wie in der Disco und ich sehe Warnlämpchen, die ich noch nie gesehen habe (für diese üble Demoralisierung scheint der Reststrom auf jeden Fall zu reichen).
"Soll wohl nicht sein, heute", sagt der Prüfer mitleidig, "da müssen sie noch mal wiederkommen". "OK, können Sie mir denn Starthilfe geben, damit ich nach Hause komme?", sage ich flehentlich und mit zutiefst stromlosem Blick. "Leider nein, mit meinem Auto darf ich das nicht, und anderes haben wir auch nicht hier". Meine prinzipielle Sympathie für TÜV-Prüfer fällt ins Bodenlose. Hier ist im Umkreis von Kilometern nichts, kein einziges Auto, vor das ich mich werfen könnte, um es auf Starthilfe zu erpressen. Ich werde telefonieren müssen. Potenzielle Helfer anflehen. Warten, warten, warten und langsam in der heißen, schattenlosen Sonne vergehen. Der Prüfer schließt gerade das große Gittertor zum Feierabend. "Wir machen jetzt hier zu. Alles Gute und bis bald!", sagt er noch mitleidig. Stumm und vertrocknend schließe ich schon mal die Startkabel an die Batteriepole und träume währenddessen von einer besseren Welt ohne leere Batterien.
Und bitte, ich hab's nicht selbst gesprüht, hätte es aber getan haben können.
Ich sage es hier ganz offen: manchmal besuche ich solche Plattformen! Sie wissen schon, eben solche, auf denen man so ziemlich alles zu sehen und auch bekommen kann, wonach einen gerade gelüstet.
Kürzlich also überkam es mich wieder und einige delikate Suchbegriffe später scrollte ich angeregt durch Kolonnen von Bildern mit möglichen Matches. Als ich sie sah, war ich wie vom Blitz getroffen. Selten hatte ich Anmutigeres, Aufreizenderes, Aufregenderes gesehen. Ihre schmale Wespentaille, ihr voluminöser Hintern, ihre weit geöffneten, einladenden Arme, ihre grazile, laszive Haltung... ich musste sie einfach haben!!
Schnell war der Kontakt hergestellt und ich saß — nervös und wahnsinnig aufgeregt — in meinem Auto und steuerte geistesabwesend zu einem ruhigen Ort vor den Toren Düsseldorfs, wo ich sie treffen können sollte. Ich drückte vorsichtig die Klingel an einem unscheinbaren Reihenhaus und wollte fast schon wieder gehen, als die Tür von einer schlanken, umwerfend aussehenden Mittdreissigerin mit osteuropäischem, vermutlich ukrainischem Akzent geöffnet wurde: "Gutten Tak, Sie kommen wägen ihr!?". Hinter der Ukrainerin, etwas abseits, stand ein etwa gleichaltriger muskulöser Mann, der definitv den Hauptteil seiner Tagesfreizeit in der Eisenabteilung des Fitnessstudios verbrachte (wie man unschwer erkennen konnte) und mich feindselig anstarrte.
"Ähm, ja, kann ich sie sehen?", flüsterte ich der Frau zu, dabei versuchend, den Mann nicht durch unnötige Bewegungen und Blicke weiter aufzuregen. "Holl sie!", zischte sie den Muskelberg an. "Wissen Sie, mein Freund will behallten sie, kann sich nicht trännen, aber ich will nicht mär sie im Haus!". Aus ihr sprach die pure Eifersucht und das "s" aus "Haus" klang wie ein sehr scharfes "ß", etwa so, wie wenn ein rattenscharfes Messer durch Papier oder Fleisch schneidet. Mit ihr war definitiv nicht zu spaßen; wahrscheinlich war sie die Clan-Chefin der ukrainischen Mafia, Düsseldorf Chapter, und in den Hauswänden standen vermutlich 20 in Folien eingemauerte Leichen (frühere Frauen-Käufer oder Ex-Freunde). Da ich nicht Hauswandkandidat werden wollte, beschloss ich gleich, später nicht groß am Preis zu verhandeln.
Ich konnte sofort sehen, dass ich mich nicht getäuscht hatte, als der Berufsschläger sie widerwillig in den Raum schob. Sie war wunderschön, ihre Mimik zwar anfänglich etwas ausdrucksarm, aber der Rest!!! Herrje!!! Ich ließ meine Hand sanft über ihre rechte Pobacke gleiten, wobei der Eisenmann schlagartig an zu knurren fing wie ein Rottweiler, kurz bevor er in den Angriff übergeht. "Nunn", ging die Ukrainerin hart dazwischen, "was saggen? Wollen Sie sie?". Der Rottweier verstummte, hoffte wohl ein letztes Mal, ich würde verneinen.
"Ja sicher, ich nehme sie mit!", keuchte ich mit trockener Stimme und blätterte willenlos die Scheine auf die zarte Hand der Mafiosin. "Gutt, gähen Sie nunn, schnell!", raunte sie und stellte sich schützend zwischen mich und den wieder knurrenden Pitbull, während ich hektisch die Haustür öffnete und mit meiner neuen Frau zum Auto eilte.
Nun sitze ich hier und freue mich über die neue Frau. Ich lege die Hand auf ihren wirklich dicken Hintern und niemand knurrt. Es ist fast wie Weihnachten.
In Anbetracht der fortschreitenden Lebensalterszahl sowie der landesweit problematischen Virengesamtsituation habe ich spontan den Entschluss gefasst, meine persönliche Vollimmunisierung in eigener Verantwortung beschleunigt zu maximieren.
Bislang verlief der Selbstversuch hervorragend: ich fühle mich innerlich rein, geklärt, aufgehellt und leicht alkoholisch alkalisch.
Ist denn die Frage erlaubt, welches Stück hier wohl aufgeführt wird? Womöglich hilft ein Blick auf die besetzten Rollen und traurigen Requisiten:
Da kommt man sich schon ordentlich geleimt vor. Unnötige Arbeit, ins Leere gelaufene Emotionen und verschwendete Lebenszeit für ein phänomenales Dilettantenstadl ohnegleichen. In der IT- und Business-Welt kann man schon so einiges erleben, aber dieses unterirdische Schauspiel öffentlichen Dilettierens ist wirklich mit Abstand das absolut traurigste und peinlichste der letzten Dekade.
Ich entbiete allen schuldhaft Beteiligten an diesem Desaster meinen Glückwunsch zum Preis für das Lebenswerk in der professionellen Darstellung des kläglichen Versagens.
Wie bereits an anderer Stelle definiert, ist das DSGVO ein "awful clusterfuck of epic proportions". Während Österreich wohl eine sehr viel mildere Auslegung der Verordnung anstrebt und private/nicht-kommerzielle Webseitenbetreiber weitgehend ausnimmt, ist das für Deutschland überhaupt nicht klar und wird womöglich erst in vielen kommenden Gerichtsverfahren genauer geklärt.
Als Freiberufler bin ich mittendrin im Redesign der Unternehmenswebsite, um alle noch so abseitigen DSGVO-Forderungen umzusetzen und die Seite weitestgehend abmahnsicher zu machen. Das reicht mir allerdings und ich werde den Aufwand für dieses Blog hier nicht duplizieren.
Um das Risiko bzgl. Abmahntrollen weiter zu minimieren, werde ich NeonWilderness per 25.05.2018, 00:00:01 Uhr, für alle öffentlichen Besucher sperren. Für Twoday-Blogger:innen, die mit ihrem Twoday-Account eingeloggt sind und einen eigenen Blog haben, ist der Zugang wie gewohnt möglich. Ohne erfolgreiches Twoday-Login geht dann jedoch nichts mehr.
Wer evtl. auch an dem selbstgeschriebenen Closed-Shop-Script interessiert ist: bitte Kommentar hinterlassen!