Dinge, die gut sind

Freitag, 17. März 2017

Freitagstexter, baby!

Freitagstexter

Diese rutschigen Gleitpumps! Nichts was man auf einem Lagerfeld'schen Catwalk, noch im so unberechenbaren Leben an den Füßen haben will, aber sie helfen allemal, den Freitagstexter einzuheimsen. Vielen Dank an lamamma für die Ehre und Pflicht der Fortführung dieser schönen Übung.

Wie immer bleibt der sprunghafte Goldpott jedoch gerade mal bis kommenden Dienstag, 23:59:59 in da house, eben jenem Zeitpunkt, wo der oder die nächste Ausrichter:in benamst und mit allerhöchsten Pokalweihen bedacht wird. Doch Freitagstexter wollen es ja nicht anders und so heißt es auch hier und heute wieder: du willst es — du kriegst es!

Wie jeden Freitag sind also Blogbesitzer, -ausleiher und -nichtbesitzer (dann aber außer Konkurrenz) aufgerufen, dem nachstehenden Bild einen möglichst geistreichen, verblüffenden, urkomischen, ergo umwerfenden Untertitel zu verpassen. Weitere Regeln sowie allfällige und mehr als gerechte Bestrafungen bei ungebührlichem Verhalten siehe hier.

Seien wir ehrlich: es gibt geheimnisvolle Fähigkeiten und Kräfte — und manchmal wirken diese bereits in Leuten, die selbst noch Windeln tragen. Keine Ahnung, was dieser kleine Teppichterrorist angestellt hat, um seine Mitreisenden außer Gefecht zu setzen, aber ich bin ganz sicher, die Freitagstexter:innen kennen eine plausible Hypothese für dieses Phänomen.

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Viel Spaß beim Texten! Siegerehrung wie gewohnt am Mittwoch an gleicher Stelle.

Dienstag, 28. Februar 2017

Neue Blog-Öffnungszeiten!

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Es ist Zeit anzupacken! Ein deutliches Zeichen zu setzen! Etwas grundlegend Gutes zu tun, das seine positive Wirkung sanft aber wirksam gleich in mehreren Dimensionen entfaltet.

Hm, also, wie soll ich's denn bloß sagen: ich habe mich entschieden, mein Blog nur noch zu reduzierten Öffnungszeiten zur Ansicht zu stellen. Kein Witz! Wirklich! Sagen Sie doch mal selbst: es tut doch gar nicht Not, dass ein Blog 7 Tage / 24 Stunden geöffnet hat. Ämter lassen einen abends um 19:00 Uhr auch nicht mehr rein! Oder versuchen Sie mal, samstags um 16:00 Uhr ein Paket in ihrer Postfiliale aufzugeben. Unmöglich! Über Sonntag will ich gar nicht erst reden: da sollten Sie wirklich andere Dinge tun, als im Internet meine Blogbeiträge zu lesen! Das ist doof! Das macht mich auch nicht glücklich, wenn Sie Ihre kostbare Wochenendzeit hier verbringen. Und Sie auch nicht, glauben Sie mir! Ich weiß das: ich hab das Zeug ja geschrieben, das Sie hier finden. Gehen Sie lieber raus, lesen Sie ein Buch, besuchen Sie eine Kunstausstellung, kämpfen Sie für Demokratie!

Außer Sie glücklicher zu machen (und das ist mir schon sehr wichtig), wirkt die eingeschränkte Öffnungszeit noch in anderen Bereichen überraschend positiv:

  • Twoday Abnutzung und Lebensdauer
    Wenn sich erstmal herumgesprochen hat, dass dieses Blog nur noch begrenzt lesbar ist, wird diese Adresse zu bestimmten Zeiten gar nicht erst aufgerufen! Das schont die Festplatten des Twoday-Servers, verringert die Betriebstemperatur seiner Netzwerkkarte und beeinflusst positiv die technologische Lebensspanne von Twoday insgesamt. Danken Sie mir nicht, ich mach das gerne!
  • Global Warming
    Die Wärmeentwicklung von Servern, Laptops, Tablets und Handys darf nicht unterschätzt werden. Die Drittelung der Öffnungszeiten führt bei der immensen (!) Zahl meiner Abonnenten:Innen unmittelbar zu einem deutlich reduzierten Global Warming Effekt. Ist doch schön, wenn's noch mal schneit im März!
  • Fundamentale Weltverbesserung
    Durch meine Blogbeiträge und -änderungen halte ich meine Leser:Innen, die prinzipiell ausnahmslos willensstark, politisch interessiert, megaintelligent, gesellschaftlich einflussreich und modisch geschmackvoll sind, von wichtigeren Dingen ab. Mit ihren Fähigkeiten könnten diese so viel mehr da draußen bewirken, wenn ich sie nicht bei mir herumprokrastinieren ließe. Damit ist nun erstmal Schluß. Ihr Lieben, gehet hinaus und tuet Gutes!

Ab Mitternacht ist dieses Blog montags bis freitags nur noch zwischen 8:00 und 19:00 Uhr, sowie samstags zwischen 9:00 und 14:00 Uhr besuchbar. Sonntags Ruhetag! Und keine Diskussionen!

Mittwoch, 20. Juli 2016

Protein-Haferflocken-Cookies

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    Das Endprodukt: Protein-Haferflocken-Cookies ohne Mehl/Zucker
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    Alle Zutaten per Handmixer/Rührhaken zu einem klebrigen Teig vermischen
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    Mit Eisportionierer oder Esslöffel kleine Cookie-Atomkraftwerke auf's Blech setzen
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    Sieht klebrig aus. Und ist es auch.
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    Cookie-Halbkugeln mit Esslöffel plattdrücken und mit halber Walnuss krönen
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    Bloß nicht zu eng auslegen, da das Backpulver die Cookies noch treibt
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    Bei 180° Ober-/Unterhitze ca. 20min backen
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    Abkühlen lassen und unbedingt vor anderen Familienmitgliedern verstecken ;)

Wer auf die Linie achten will, sollte möglichst auf Kohlenhydrate verzichten?! Hm, so stimmt das nicht ganz, denn es kommt sehr auf die Art an: Haferflocken z.B. enthalten langkettige Kohlenhydrate, die vom Körper nur langsam aufgespalten werden, kontinuierlich Energie bereitstellen und kontraproduktive Blutzucker-Peaks sowie massive Insulinausschüttungen vermeiden.

Haferflocken haben einen hohen Gehalt an gesunden, ungesättigten Fettsäuren, reichlich Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Natrium und Schwefel, Spurenelemente wie Eisen in großer Menge, außerdem Fluor, Jod, Kupfer, Mangan, Selen und Zink, sowie hochwertige Eiweiße und stoffwechselunterstützende B-Vitamine.

Haferflocken machen schlank, schön, gesund, geistreich und megaintelligent. Sieht man ja an mir. Zumindest manchmal. Naja, hoffentlich immer öfter, denn seit neuestem liebe ich Haferflocken. Und jetzt endlich habe ich die passende Form gefunden, daraus einen nahrhaften und leckeren Snack zu machen - low carb, low fat, low Aufwand, max Geschmack. Die Protein-Haferflocken-Cookies enthalten weder Mehl noch Zucker, sind sehr sättigend und ersetzen bei mir seit einiger Zeit komplett alle anderen bisherigen Süßigkeiten.

Nach meiner Rechnung bewegt sich die Zutatenliste (ohne die optionalen Rosinen) in der Summe bei etwa 1000 kcal. Daraus resultieren etwa 15 Cookies, so dass man ca. 66 kcal je Cookie kalkulieren muss, aber eben auf Basis guter Kohlenhydrate und minimalem Fettgehalt (gekaufte Cookies haben etwa 25% Fett).

  • 150g Haferflocken
  • 45g Proteinpulver (z.B. Power Protein 90 - Vanille)
  • 1 Ei
  • 2 EL Stevia (Pulver/Streusüße)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Schuss Milch (oder auch 2, jedenfalls bis der Teig klebrig wird)
  • 2 EL Rosinen (wer mag und noch ein wenig Süße braucht)
  • 14-15 halbe Walnüsse oder Mandeln oder Sonstiges
  1. Alle Zutaten bis auf die Nüsse in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer/Knethaken vermischen, bis eine klebrige Masse entsteht.
  2. Mit einem Eisportionierer Halbkugeln auf das Backpapier verteilen. Auf Abstand achten, da die Cookies beim Backen noch auseinandergehen.
  3. Mit Hilfe eines Esslöffels die Cookie-Halbkugeln flachstreichen und Walnuss, Mandel oder abgefahrene Alternativen auflegen/eindrücken.
  4. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 20min bei 180° Ober-/Unterhitze backen.

Für Verbesserungen, Variationen, Anmerkungen freue ich mich über Feedback.

Mittwoch, 15. Juni 2016

Der Freitagstexter-Putzpokal

putzen.jpgPutzen ist ja generell ein schwieriges Thema. Und wenn's dann noch in den Nacktbereich geht, da ist man schnell verbal auf ganz dünnem Eis. Daher geht mein Dank an die mutigsten der mutigsten Freitags­texter, die sich auch von dieser waghalsigen Themen­kombination nicht haben abschrecken lassen und anschaulich demonstrierten, wie man hier gedanklich aus der Kurve fliegt die Kurve kriegt.

Dabei wäre alles ganz einfach gewesen, denn das fragliche Bild zeigte eindrucksvoll die neue Zusteller­uniform für Brief­trägerinnen im Großraum Düsseldorf. Was Wunder — seither gehe ich immer persönlich an die Tür und nehme die Post höchst­dero­selbst entgegen.

Wie auch immer, genug der Werbung für Düssel­dorf, es wird aller­höchste Zeit für die Metall­ausgabe:
Sehr schön, was da alles im Ergebnis zu lesen war — naja, natürlich mit Ausnahme von Herrn Pathologe, der mit seinem Kopfkino breughelschen Ausmaßes meine letzten Unschulds­zentren zerstörte. Er erhält als Sonderpreis die in gute Hände abzugebene, kürzlich ausgemusterte Gummipuppe des Altmännerheims Hamburg-Poppenbüttel. Wir gratulieren!

Bronze erhält Frau iGing, völlig egal ob a.K., für die höschenlose Scheibenputzerin."Jo mei, i loss mi do net vo so oana Nacktputzerin ausm Fenster schmeißn - i hob unter mei'm Kittel aa nix oo."

Silber hat sich Herr Wortmischer für seine tiefen Kenntnisse des korrekten Putzprozesses verdient, denn hoch frequentierte Dinge müssen nicht nur porentief gereinigt, sondern natürlich auch mal gelüftet werden."Beim Hausputz in der Wohnung von Herrn Schmidt stell ich ja immer seine Gummipuppe zum Auslüften in die Balkontür."

Nur knapp geschlagen wurde er von das bee, der mit seiner kurzen, wenngleich hochpolitischen Untertitelung eine feine Verquickung der komplexen gesellschaftspolitischen Auswirkungen des frühen Alterungsprozesses im Rotlichtbereich sowie der dadurch bedingten ungünstigen Nachfrage- und Preisentwicklung in einem wettbewerbsintensiven Umfeld mit dem desaströsen Mini-Rentenproblem und der "Lustvolles Arbeiten bis 89"-Thematik herstellte.„Ich dachte, Sie sind längst weg vom Fenster?“ „Dachte ich auch.“

Herzlichen Glückwunsch den Preisträgern und vielen Dank an alle Mitmachtexter:innen für ihre Beiträge! Die nächste Chance auf Sieg und Platz ergibt sich ab Freitag hier:

Freitag, 10. Juni 2016

Freitagstexter

Freitagstexter

Besten Dank an Herrn Shhhhh für die freundliche Rücksendung des Goldpotts hierher, wo er zuletzt ziemlich genau vor einem Jahr von Frau Hele in die weite Welt geschickt wurde.

Wie stets, bleibt das sprunghafte Teil gerade mal bis kommenden Dienstag, 23:59:59, eben jenem Zeitpunkt, wo der oder die nächste Ausrichter:in benamst und mit allerhöchsten Pokalweihen bedacht wird. Doch Freitagstexter wollen es ja nicht anders und so heißt es auch hier und heute wieder: du willst es — du kriegst es!

Wie jeden Freitag sind Blogbesitzer, -ausleiher und -nichtbesitzer (dann aber außer Konkurrenz) aufgerufen, dem nachstehenden Bild einen möglichst geistreichen, verblüffenden, urkomischen, ergo umwerfenden Untertitel zu verpassen.

Das Leben ist ungerecht. Die einen können nackt in der Türe rumstehen und ihre Tasche spazieren führen, die anderen müssen im Nylonkittel Fenster wischen. Was klingt wie eine zwingende Überleitung zu Karl Marx, ist nur eine sehr grobe Zusammenfassung des nachstehenden Bildes. Keine Ahnung, wer oder was diese beiden Menschen zusammengeführt hat und was des jeweils anderen Begehr ist, aber dafür gibt's schließlich Freitagstexter.

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Viel Spaß beim Texten! Siegerehrung wie gewohnt am Mittwoch an gleicher Stelle.

Mittwoch, 9. März 2016

Vater-Kind-Erholung

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Hach, ich freu mich so für den kleinen Neon. Erst den Master in Strategy and International Business mit Auszeichnung abgeschlossen, dann noch in BetaGammaSigma aufgenommen und jetzt auch noch einen mordsmäßigen Arbeitsvertrag bei einer der weltweit Top4-Beratungen im Wunschbereich Strategie. Ab sofort muss ich mir wohl keine Sorgen mehr um den Berufsstart des kleinen Neon machen, soviel steht mal fest.

Und weil das alles ziemlich viel Anstregung, Verzicht und Energie gekostet hat (naja, für mich ja nicht so), fliegen wir morgen ganz spontan ein paar Tage auf eine spanische Insel, auf der es immerhin schon 21° Celsius hat. Nur Vater und Sohn. Vielleicht der letzte Urlaubstrip zu Zweit, bevor die Frauen wieder mitwollen. Hach, diese Ruhe beim Frühstück! Männer. Sie können eben auch schweigend genießen und den Hangover abbauen.

Montag, 1. Februar 2016

Nussbrotekstase

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    Mehl sieben und mischen
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    Hefe in Milch und Honig auflösen
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    Öl und Balsamicoessig hinzugeben
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    Mit Handmixer und Händen kneten, dann eine Stunde ruhen lassen
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    Nüsse schon mal abwiegen
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    Nussmischung und ggf. Rosinen oder Cranberries einarbeiten
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    3-faches Volumen nach einer weiteren Stunde Ruhezeit
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    Brotlaib formen und zum Backen vorbereiten
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    Fertig nach 50min und zwei Dampfstößen
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    Ziemlich voluminös: davon werden ganze Stadtteile satt
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    Eine Hälfte einfrieren macht großen Sinn
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    Akzeptable Krustenbildung und Nüsse sind gut verteilt
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    Vorgängermodell mit Mandeln
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    Schlecht angeschnitten, daher seitlich etwas aufgerissen
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    Geschmacklich aber überragend und man weiß, was drin ist

Ich bin verzückt! Und zwar von Klimagaren, mehrfachen Dampfstößen und selbstgebackenem Nussbrot. Und ja, auch von diesem geilen Zusatzprogramm zur Feuchtereduktion. Nicht, dass Sie denken, ich wäre in meiner Blogpause nun endgültig durchgeknallt! Diese Art von trance-ähnlicher Bewusst­seins­ver­ände­rung stellt sich bei mir nämlich ein, wenn ich ellbogen­tief im klebrigen Brot­teig stecke und der Duft schwer arbeitender Hefe meine Dopamin-Produktions­abteilung um den Verstand bringt.

Brot. Das ist Erde, Wasser, Luft und Feuer. Das ist elementar, echt, wahr, unverfälscht. Wenn dann für mich als technik­affinen Menschen noch selbst­tätig wasser­einsaugende Backöfen mit periodisch krusten­fördernden Dampf­stößen dazukommen, ist die Welt sehr in Ordnung. Das stimmt umso mehr, wenn der Ofen am Ende nicht nur komische Teigklumpen oder schwarze Brikett aus Vollkruste hergibt. Was ich bei folgendem Rezept fast zu garantieren geneigt bin — daher Nachbacken dringlichst empfohlen:

  • 500ml handwarme Milch
  • 3 EL Honig
  • 1 Würfel Frischhefe
  • 400g Mehl (Typ 405)
  • 400g Dinkelmehl (Typ 630), oder Weizenmehl/Vollkorn
  • 40ml pflanzliches Öl
  • 3 TL Salz
  • 1 EL Balsamicoessig
  • 350g gemischte Nüsse, z.B. 150g Haselnüsse, 100g Mandeln, 100g Walnüsse
  1. Honig in lauwarme Milch einrühren. Frischhefe in die Milch bröckeln und 10min arbeiten lassen.
  2. Beide Mehlportionen sieben und in einer Rührschüssel mischen. Öl, Salz und Balsamicoessig hinzugeben.
  3. Hefemilch über die Mehlmischung geben. Zuerst mit dem Handmixer (Knethaken), dann später per Hand zu einem glatten Teig verarbeiten.
  4. Teigling wieder in die Schüssel legen, mit einem Deckel verschließen und eine Stunde gehen lassen.
  5. Nach einer Stunde Nüsse und ggf. Rosinen/Cranberries in den Teig einarbeiten. Eine weitere Stunde gehen lassen. Die Masse sollte sich danach mindestens verdoppelt bis verdreifacht haben.
  6. Eine hinreichend große Form (ich bevorzuge einen gußeisernen Bräter) mit Butter fetten, Teigling noch einmal kurz kneten, dann formen, oben mehrfach leicht einschneiden und in die Backform legen.
  7. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 50min bei 200° Ober-/Unterhitze backen. Falls ein Klimagaren-Programm vorhanden ist, dieses inkl. 2 Dampfstöße (ersten nach 5 Minuten, zweiten nach 15 Minuten) wählen.

Für Verbesserungen, Variationen, Anmerkungen freue ich mich über Feedback.

Sonntag, 30. August 2015

3000? Check!

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So. Endlich die 3000er-Marke geschafft. Kleiner Trip ins Schwalm-/Nettetal half dabei. Kurzes Bierchen zum Abkühlen in Waldniel. Idyllisch, aber herrje, da möchte man auch nicht auf Dauer tot über'n Zaun hängen. Bin wohl doch mehr der Großstädter.

Sonntag, 2. August 2015

Ahsch im Kucci

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Zugegeben, manche Namen auf der Speisekarte hätte ich mit meinen westlich-sozialisierten Ohren eher woanders verortet, aber das liegt vordringlich an meiner brachialen Inkompetenz in der afghanischen Sprache. Zudem hielt mich auch mein vor längerer Zeit günstig erworbener Groupon-Gutschein von einer Spontanentscheidung zugunsten von Ahsch mit Kichererbsen ab, denn auf uns wartete im Kucci ein 5-Gänge-Menü vom Leckersten.

Zum Einstieg gab es knuspriges, noch warmes Brot mit verschiedenen Dips, anschließend ein wunderbares Borani Banjan (Gebratene Auberginen auf einem Joghurtspiegel, darüber eine naturbelassene Tomatensauce mit frischen Kräutern und Minze), danach eine bunte afghanische Gemüsesuppe, deren deutliche Schärfe perfekt zur ausgleichenden Säure des georderten Rieslings passte. Zum Hauptgang wurden Hähnchen und Lammfleisch am Spieß (inkl. Gemüse und Basmati-Reis) serviert. Den Abschluss bildete schließlich Firni, eine hausgemachte Mandelcreme mit Pistazien­streuseln.

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Quelle: Kucci Düsseldorf

Das Kucci liegt im Düsseldorfer Stadtteil Bilk, jedoch etwas ab vom Schuss an einer Durchgangs- und Schnellstraße, die dem Restaurant leider nicht viel Laufkundschaft einbringt. Die Einrichtung ist gehoben und geschmackvoll arrangiert. Eine im Raum gespannte weiße Zeltdecke und landestypische Interieurelemente schaffen ein gemütliches und warmes Flair, in dem man auch nach dem Essen noch gerne ein paar grüne Tees schlürft (na gut, ein Mirabellenschnaps im extra eisgekühlten Cognacschwenker war auch dabei). Der Service war aufmerksam und zuvorkommend, die Speisen von hoher Qualität und mit Liebe zubereitet. Im Hinblick auf die fairen Preise ein absoluter Tipp für Liebhaber orientalischer Gerichte und Gewürze. I'll be back!

Mittwoch, 10. Juni 2015

Freitagstexterpokalisierung

So! Der Keks ist gegessen! Und deswegen hat Frau Hele, die dieses angestaubte Blog im Rahmen einer hervorragend ausgeführten Freitagstexterpremiere leihweise einer wenigstens temporär sinnvollen Verwendung zuführte, nun die Spekulatius dicke! Hier kommt ihr fachmännisches und garantiert kohlenhydratfreies Urteil:

Ganz vielen lieben Dank für die tollen Kommentare. Ich wusste gar nicht, was da so alles in dem Bildl drinsteckt. Danke nochmal dafür, dass ich durch die Kommentare noch ein paar Sachen mehr entdeckt habe!

Noch nie hatte ich die Assoziation mit einem Spekulatius-Keks-Brot, aber ja, sie ist eindeutig vorhanden, und ich wundere mich, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, Spekulatus in Maya/Tolteken-Form zu backen. Ich werde das im nahen Winter machen.

In diesem Wartezimmer würde ich wohl auch nicht lange warten wollen, ich schätze da ist spontane Selbstheilung vorprogrammiert, und bei dem Personal in der Kita gibt es definitiv keine aufmüpfigen Kids mehr.

Sehr inspirierend fand ich auch die Buslinie für Fam. Obermaya, wohin die wohl fahren? Irgendwie will ich mit.

Am besten fand ich die beiden Kommentare, die zufällig, oder auch nicht, einen Bezug zum heutigen Standort des Spekulatiussteins haben. Tatsächlich in einem ehemalig kommunistischen Land, und dabei ist es doch sofort ersichtlich, dass er da auch hingehört, hat er doch die Insignien deutlich in der Hand. Es war zwar nicht in Berlin, aber ich gebe den Preis an gulogulo weiter, der ja schon Erfahrung mit der ganzen Sache hat, scharf gefolgt von Hubbi.

liebe Grüße beinand

Hele

Weiter geht's damit am kommenden Freitag bei Herrn Vielfrass, dem Mann mit dem einzigen puren Freitagstexterblog weltweit. Wir entbieten unsere Glückwünsche und freuen uns auf die Fortsetzung! ;)

Außergewöhnliches
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