Ein Traum in Holunder

Auch wenn Herr Mahakala beim Lesen der Überschrift schon wieder ganz in Gedanken bei der neuen Frühjahrspumpskollektion 2010 ist - es geht hier nicht um Modefarben, sondern um pure, handgemachte, unendlich genussvolle Marmelade. Genauer gesagt um Holundermarmelade. Fachleute rufen sich dabei unmittelbar ins Gedächtnis, dass das Genussverhältnis von Holundermarmelade zu Normalmarmelade ungefähr dem Professionalitätsverhältnis von FC Bayern zu FC Cottbus entspricht. Oder von Bono zu Florian Silbereisen.

Einen ausgewiesenen Marmeladenprofi wie mich kann im Grunde wenig schocken, aber den Holundermarmeladenherstellprozess prokrastiniere ich gerne bis zum allerletztmöglichen Tag, weil es einfach ein Jenseitsgranatenscheißdreck (danke, Frau Faust) ist. Nicht genug, dass man die Holunderbeeren zwecks Weiterverarbeitung erst mal gegen ihren ausdrücklichen Willen von ihren Stengeln lösen muss - nein, die starke Färbewirkung der platzenden Beeren sorgt garantiert für eine komplett eingesaute Kleidung und Küche.

Aber es hilft alles nichts: das geile Zeug Endprodukt ist stets so lecker, dass man dafür auch gerne die Heilandsgranatenholunderdrecksküche bis in die Nacht wieder in einen Normalzustand bringt und es nicht mehr so aussieht, als hätte Frau Araxe gerade ihren neuen Untermieter filetiert.

Bleibt für potenzielle Nachkocher zu erwähnen, dass schwarzer Holunder das Gift Sambunigrin enthält, das sich aber durch hinreichendes Kochen neutralisieren lässt. Falls sich später Magenkrämpfe, Erbrechen und Durchfall einstellen, hat man den Holundersaft nicht lange genug gekocht. Es empfiehlt sich also, das fertige Produkt zuerst an unangenehmen Arbeitskollegen oder entfernten Familienmitgliedern auszutesten!

Ergebniskonsolidierung, 02:12 Uhr nachts:
- 7x Holunder/Birnen/Zitrone/Cassis-Marmelade
- 4x Holunder/Mandel/Zitrone/Cassis-Marmelade
- 2x Holunder/Zitrone/Balsamico-Jus aus reduziertem Saft
- 6x unauswaschbare T-Shirt Flecken
- 1x voll eingesaute Küche

Insgesamt fairer Deal.
Neon!
Man
sollte Ihnen danken für so einen sinnlich-harvesten Beitrag! Hollundersekt haut in eine ähnliche Kerbe, aber davon verstehen Sie noch nichts!
Ich trinke selbstverständlich nur Veuve Clicquot Grande Dame und der ist durch nichts mehr zu verbessern. Außer vielleicht durch Ihren Nabel, Frau rinpotsche. ;-p
Hört sich nach Chateau Migraine an!
P.S. Patellawärts, mit Verlaub.
Ich kann nur patellaaufwärts, Frau rinpotsche. ;)
Warum melde ich mich eigentlich immer, obwohl ich genau weiß, dass ich doch nichts abbekomme?

*aufzeig*
Lieber Keks, liest du mal bitte diese Hammer-Geschichte aus Watzlawick's Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" und versuchst dann mal, prägnante Elemente daraus in deinem Posting wiederzufinden!?
Mein Erinnerungsvermögen funktioniert noch sehr gut

(siehe 27. Apr, 21:46)
Ja, ja, ja, ja. Das Leben ist kein Wunschkonzert, Frau Keks! Ich wünsche mir auch, mal nicht nur wegen meines Körpers, meines Aussehens, meines Reichtums, meines A&F Parfums und meiner Intelligenz wahrgenommen zu werden - sondern einfach mal nur als Mensch. Und was ist? Klappt auch nicht!

P.S. OK, ich suche noch Testesser für die Holundermarmelade. Du weißt schon, wegen des Sambunigrin! *g+duck
Somit rangiere ich in der hiesigen Beliebtheit zwischen ungeliebten Nachbarn und ungeliebten Arbeitskollegen. Wenn ich mich nicht so riesig über das Angebot freuen würde, könnte ich fast das Schmollen anfangen.

Also, her mit der Marmelade - mit oder ohne Samburgini!
*g Na gut, du hast es so gewollt! Mach dein Testament! ;)
Ist doch alles (was sie nicht bereits schon hat) an Frau Araxe vermacht.
Wie verrückt muss man sein, wenn man alles an einen verrückten Hamburger Pilzkopf vererbt? Die Marmelade isst du aber vorher auf!
Sir! Yes, Sir!

*salutiert eifrig*
Bitte liegen stehen Sie bequem, Frau Keks! ;)
Oh, Keks mit Marmeladenfüllung.
Sie wohnt doch gar nicht in Berlin.
Berlin wäre sie dann trotzdem sehr nahe. *g*
Ich denke, sie bereitet sich eher gezielt auf Weihnachten vor.
Ich habe jetzt genau einen Tag gebraucht, um das mit den Berlinern zu verstehen.

Es wird wieder mal Zeit für einen Urlaub, glaube ich.
Kurztrip nach Berlin zum Marmelade auftanken!? ;)
Sich
anstechen und fuellen lassen? Tses, Herr Neon!
Intro zum gleichnamigen Film "Wir Kekse vom Bahnhof Zoo".
Aber Herr Neon residiert doch gar nicht in Berlin!?
Frau Keks - Sie möchten jetzt doch nicht in Berlin aufgetankt werden?
Der Berliner heißt in Berlin doch gar nicht Berliner!
Sie wollen wirklich als "Pfannkuchen" zurückkehren?
Als
gefüllter auch noch? Oder gerollter?
Dann wäre ich ja ein Crêpe
Wie?
Was Papiernes?
Arghhhh! *in geballte Faust beiss*
Immerhin weiß der Doc, wie mans ausspricht. *g*
Ehm...schon wieder? Kochen Sie und schmeißen Sie das ungenießbare Zeug dann weg, um kurz darauf wieder Marmelade zu machen um einen Blogbeitrag zu haben?
Sie meinen, ich sollte meinen Lesern lieber aufgeblasene Geschichtchen über Beinahe-Autounfälle, versenkte Kameras, verlorene Taschen und empfohlene Fußgängerüberwegrocklängen aufdrängen?

Liefern SIE erst mal Ihr Lara Croft Foto, Sie Flitzpiepe!
Boh, ich fühle mich (muss noch entscheiden ob angegriffen oder beleidigt)!
"präzise beschrieben" ist der Ausdruck für Ihr Gefühl, Fräulein Caliente. *g
Xälzblog. Ich krieg Lust auf Backsteinkäse.
Mittlerweile glaube ich, Ihre kryptischen Formulierungsversuche beruhen auf zuwenig Nachtschlaf, Frau rinpotsche! *g+streng guck
Stoßen Sie sich an dem Xälz? Sie kaschieren nur Ihre dahingehende Bildungslücke.
Wären Sie bereit, das kleinlaut zu korrigieren, wenn ich Ihnen sage, dass mein Urgroßvater schon 1895 die Schwäbin Pauline Friederike aus Göppingen, Baden-Württemberg, heiratete!?
Herzlichen Glückwunsch nachträglich. War die Verbindung fruchtbar, um beim Thema zu bleiben? Zudem stehe ich vierzehntägig um 3 nachts auf, speziell um Ihre angebrannt neuen Postings zu äh... lesen.
Danke! 5 Kinder. Das galt auch in jenen Zeiten als akzeptabel fruchtbar. Abgesehen davon, wäre ich sonst hier, um Ihnen davon zu erzählen?
Sie wissen, dass die männliche Linie immer Schwankungen unterworfen ist. Damals wie heute.
Fehlende
Linientreue etwa?
Sie beziehen sich offensichtlich auf den wissenschaftlichen Artikel "Saisonale Schwankungen im hormonproduzierenden Gewebe des männlichen Kamels". Ein interessanter Ansatz, der uns über Generationen gut gedient hat.
Sicher. Die Diskussion über sexuelle Evolution ist bei weitem nicht abgeschlossen. In dieser Beziehung ist die gemeine Kakerlake zu nennen, die eine Ausgeburt an Treue darstellt. Lesen Sie mal nach. Ich kann nicht alles für Sie machen...
Die Geschichte der männlichen Evolution ist eine Geschichte voller Mißverständnisse, Frau rinpotsche! Bitte machen Sie es nicht noch schlimmer, indem Sie uns gedanklich auf eine treue Kakerlake einnorden wollen. Außerdem kollidiert das Prinzip der Treue mit der genetisch fest programmierten männlichen Intention der maximalen, weit gestreuten DNA-Verbreitung. Fordern Sie also nichts, was uns bereits genetisch unmöglich gemacht wurde.
Ihr Erfahrungsschatz klingt interessant, aber spricht auch von zwanghafter Handlungsbereitschaft, die den Genuss allerhöchstens im gedanklichen Nachspiel zulässt. Das pure, männliche Sein ist also ein einziges Vorspiel mit Vollzug? (komisch, ich habe lang und gut geschlafen, und es ist nicht Nacht.....)
Darf es zwanghaft genannt werden, wenn mann mit seinen Genen im Einklang lebt? Wir schwingen mit unserer Natur, essen sogar Holundermarmelade und handeln gemäß unserer Bestimmung. Was mich irritiert, ist, warum wir regelmäßig trotzdem früher sterben als Frauen.
Es soll auch positive Zwänge geben. Beispielsweise dem Partner täglich einen Blumenstrauß darzureichen, wobei es sich dabei eindeutig um eine Zwangsneurose handelt. Ich halte davon nichts, genausowenig, wie vom regelmäßigen Sterben. Zudem, was besagt schon eine Statistik für den genetischen Monotonisten? Und wie bekomme ich nun die Pullundermarmelade noch unter?
Frau rinpotsche, Sie wissen doch: das Tägliche wird stereotyp und entwertet sich durch allzu häufige Wiederholung selbst. Nur das Unerwartete ist uns letztlich besonders. Überraschen Sie mich also mit einer persönlichen Zwangsneurose. *g
Soll ich Ihnen einen Orgasmus vorspielen? (Ich wusste doch, dass der Blick ins Blog nur wieder Arbeit bedeutet....tss)
*g Ach, vorgespielte Orgasmen sind doch irgendwie end-neurotisch. Aber wenn es das ist, was Sie gut können (und zumindest besser als Meg Ryan), dann bitte. Mit Ton, wenn ich bitten darf. *Ohren spitz*
Meine Haare sind anders als bei Meg Ryan. Und ich brauche unbedingt mehr starres Material als eine bloße Tischkante. Drücken Sie einfach bei gugel Ü18, dann haben Sie es ungefähr. Ein bisschen Phantasie ist Ihnen doch wohl zuzumuten, oder? Mir ist das gerade schlicht zu anstrengend gegenüber dem Echten. Sorry.
Sie kapitulieren aber schnell vor den wahren Herausforderungen des Lebens, Frau rinpotsche. Und bei aller Phantasie: Ü18 reicht da nicht mehr! Da müssen Sie schon noch was drauflegen. *s
*etwas gelangweilt* Gehnse doch mal noch um die vier Ecken. Vielleicht tut sich noch was auf. Ich hatte schon ein 5-Gänge-Menue mit Feigenmarmelade auf Backsteinkäse. Unter uns: müssen Sie mal probieren! Sensationell!!!
Hm, Feigenmarmelade. *notier* Das ist doch mal ne gute Idee von Ihnen, Sie saturiertes Käseluder Frau rinpotsche. ;) Sleep well.
*lach* Herrlich!
Super Lesestart. Sie waren heute der Erste.
Es war mir eine Ehre, Frau Faust! ;)
Sie scheinen ja viele unangenehme Arbeitskollegen zu haben. *g
...und noch viel mehr entfernte Verwandte!
Ich will auch 'n Glas, schließlich sind wir Bloggerkollegen!
Sie wollen zusammen mit Frau Keks testbrechen testessen?
Ich will es an den Kollegen testen.
Gebens die Gläser lieber alle mir. Ich bin so eine unangenehme Zeitgenossin, da reicht ein einziges Glas nicht! *g*
@Herr Mahakala - ich habe das Gefühl, Sie haben konkretere Absichten. Nehmen Sie dafür lieber ungekochte, noch grüne Holunderbeeren. Diese enthalten, wie auch die Holunderbeerkerne, ein toxisches Glykosid, das in Verbindung mit Wasser in hochgiftige Blausäure zerfällt.
WIe
viele Verwandte haben Sie denn schon auf diese Weise entfernt, Herr Neon? Mehrere Holundert?
Wow!
Also dass der Herr Neon "in Marmelade macht", hätte ich nun nie und nimmer vermutet! :-))
Ich hätte bitte dann gern auch ein Gläschen!
Am allerliebsten von der Holunder/Mandel/Zitrone/Cassis, wenn`s recht ist!
@Herr Pathologe - es ist mir nachgerade unangenehm, wenn Sie Ihre begründeten Vermutungen hier so öffentlich äußern! Irgendwann wird mein Garten noch umgegraben!

@Frau Putzblues - wie weiter oben schon geschrieben: Das Leben ist kein Wunschkonzert! Es reicht also nicht zu sagen, was Sie gerne hätten. Ich hätte auch gerne Glück und Gesundheit für alle Menschen, Frieden für die Welt und Heidi Klum als Putzfrau - aber so läuft das nun mal nicht. Schon gar nicht bei Holundermarmelade! Diese will hart erarbeitet werden, z.B. durch hingebungsvolles Nacktputzen vor einem Holundermarmeladenvergabekomitee, bestehend aus Herrn Mahakala und mir!
Soweit kommt`s noch!
daß ich Sie nacktputzender Weise um ein Gläschen Marmelade anbettele! Und mich dabei auch noch vor Herrn Mahakala hüllenlos zeige! :-))
Weiß ich, ob die Marmelade mir auch wirklich schmecken würde? Nein! Das weiß ich nicht!
Und am Ende hätte ich mich nun gänzlich für die Katz`entblößt!
Überhaupt: ZUERST bekomme ich ein Gläschen der (möglicherweise) leckeren Marmelade und DANN sehen wir weiter!
Nur SO HERUM wird ein Schuh daraus!
Wahrscheinlich
zieht es Ihnen beim Probieren der Marmelade eh die Schuh aus...
Sie müssen dringend an Ihren Verhandlungsskills arbeiten, Frau Putzblues. Zur Klarstellung: "Anbetteln" hatten wir als Holundermarmeladenvergabekomitee zu keiner Zeit erwähnt, werden es aber jetzt, wo Sie es selbst freiwillig ins Spiel gebracht haben, gerne in unseren Anforderungskatalog aufnehmen.

Im Übrigen darf ich Ihnen versichern, dass das Produkt absolut [Pax Dei Edit: himmlisch, göttlich und sterbenslecker] außergewöhnlich, einzigartig, phantastisch, ja unvergleichlich schmeckt, da ich mir mit diesem schon seit ein paar Tagen den Morgen versüße.

Sie haben also ganz die Wahl: Deal or No-Deal.

P.S. Bitte vermeiden Sie es zukünftig, in Anwesenheit von Herrn Mahakala das Wort "Schuhe" zu erwähnen. Er wird dann schnell nervös.
@Herr Pathologe - wenn hier jemand fremde Schuhe auszieht, dann Herr Mahakala!
Sie haben bei der Beschreibung „himmlisch” und „göttlich” vergessen. *g*

Sie verlangen wirklich viel Gläubigkeit von Ihren Lesern.
Danke für diesen Hinweis, Frau Araxe. Irgendwas stimmt derzeit nicht mit meiner Pax Dei DSL 384+ Blogfiltersoftware für kirchenkonforme Sprache. Ich hab's nacheditiert!
Nacheditiert?
Ist das nicht doppelt gemoppelt, so wie weißer Schimmel, stilettoverliebter Mahakala oder schokoladesüchtige Araxe?
Ich werde jetzt "nacheditieren" nicht noch mal nacheditieren, Herr Pathologe! Obwohl es mir einleuchtet, dass "stilettoverliebter Mahakala" absolut doppelt gemoppelt ist.
Machen Sie mal neues Xälz, Herr neon, irgendsoein Obstler wird doch reif sein Kreuzdonnerwetter. Lähmende Scrollerei und alles bäbbt!
Liebe Meg! Bis ich Ihren Vorschlag der Feigenmarmelade aufgreife, wird's hier nichts mehr zu lukullischen Selbstmachkonfitüren geben! Ich stelle fest, dass meine retardierende Leserschaft andere Themen präferiert und so muss auch ich mit der Zeit gehen. Ich plane derzeit ein regelmäßiges Video-Stöckel-Special mit Herrn Mahakala in einer eigenen Rubrik. Zur Zeit kläre ich noch mit ihm, ob er dabei auch stöhnt.
Danke für die Möglichkeit des Vorlaufs, Hr. Neon, ich werde zeitgleich mit einem psychiatrischen Notfallambulanzblog aufwarten. Layout in sanften Mauvetönen versteht sich. *streicht sich mit zungenfeuchtem Finger über die Brauen*
Perfekt! Von Ihnen hatte ich selbstredend erwartet, dass Sie diese Idee kreativ, vorausschauend, pro-aktiv und mit zeitweise feuchten Fingern begleiten. Bitte posten Sie bald Bilder von Ihren Brauen, damit wir uns Ihre lasziven Extravaganzen besser imaginieren können.

P.S. Herr Mahakala smst gerade, dass er schon ganz aufgeregt über den Domplatz stöckelt und gleich einen psychiatrischen Notfall simuliert. Ich bin gespannt!
Pro-Aktiv-Forte. Dieses Blog ist dermaßen dick und fett, dass ich Ihnen vorab eine sportlich geprägte Kur anrate. Stöckelwerfen oder Eisstöckelschießen. Ach, Stöckelschwämmchen drüber! *zieht die feuchten Brauen hoch*
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