Dennoch, Ranking hin, Ranking her, ich verstehe ja, dass man normalerweise aufgrund fehlender Relevanz der eigenen Seite aufgrund welcher Ranking-Kriterien auch immer nicht auf Seite 1 der Google-Ergebnisse landet, aber eine Suchmaschine sollte definierte Inhalte im Web finden können und nicht 0 Treffer anzeigen.

Hallo Treibgut - ich habe das nicht so deutlich formuliert, aber das ist nicht nur ein lineares mathematisches Bewertungsverfahren, sondern — wenn man gegen erhebliche Grundaspekte des Regelwerks verstößt — auch ein implizites Bestrafungssystem. Diese Bestrafung kann sowohl algorithmisch (man rutscht in der Anzeige der Suchergebnisse massiv nach hinten) oder auch vollständig manuell sein (ein Google-Mitarbeiter nimmt die ganze Domain manuell aus dem Index).

Dass Seiten generell bestraft werden (bis hin zum De-Listing), kann man durchaus verstehen. Ich möchte z.B. keine Webseiten in meinen Suchergebnissen haben, auf denen z.B. böswilliger Schadcode ausgeführt wird, die ihre obere Position durch gekaufte Backlinks manipuliert haben oder die ihre Besucher bewusst täuschen. Natürlich gibt es bei der Bewertung graduelle Unterschiede und man kann unterschiedlicher Meinung sein, was noch tolerabel ist.

Klar ist aber auch, dass Twoday seit einiger Zeit ziemlich deutlich gegen aktuelle Bewertungsregeln verstößt. Hier mal vier Beispiele:

  1. Twoday hat ein massives Spam-Problem, welches nicht konsequent genug bekämpft wird. Da externe Links kein Nofollow-Attribut aufweisen, führen Spam-Links (siehe z.B. aktuell hier) auf evtl. schädliche Websites (die evtl. auch noch bei Google gemeldet wurden ) zu massiven Abwertungen.
  2. Integrität gegenüber Anwendern: Die Abschaltung der Blogneuanlage vor 3 Jahren hat zu einer gefühlten Irreführung von Besuchern geführt, die erst nach ihrer Anmeldung (mangels unmissverständlicherer Information und prominenterer Position auf der Homepage) feststellen mussten, dass eine Neuanlage nicht möglich und auch absehbar nicht mehr gewünscht ist. Ich würde mich nicht wundern, wenn einige der enttäuschten Interessenten die Webseite bei Google gemeldet hätten.
  3. Twoday liefert keine spezielle Version für mobile Anwender aus; die Webseiten verhalten sich somit nicht responsiv (=passen sich nicht unterschiedlichen Gerätedimensionen an), sie sind auf Mobilgeräten schlecht bis nicht lesbar. Seit der mobile-friendly Algorithmusänderung werden solche Webseiten deutlich abgewertet. Nicht ganz zu Unrecht, wenn man sich die generelle Zunahme mobiler Webzugriffe ansieht.
  4. Aufgrund des Alters und des beträchtlichen Entwicklungsstaus gibt es eine Reihe technischer Unzulänglichkeiten: ob Code-Qualität (87 Fehler auf 5 Twoday-Seiten), URL-Format ohne "trailing slash" mit dem Risiko, dass Google "duplicate content" konstatiert, kein "canonical tag", uraltes "Presentational HTML" (keine Trennung von CSS), keine Sitemap, kein robots.txt usw. usf.

Für sich genommen kann man all diese Problembereiche bearbeiten — nur, man muss es auch irgendwann mal angehen, sonst addiert sich das eben (wie derzeit) zu einer ziemlichen üblen Gesamtwertung und ich sehe aktuell nicht, dass knallgrau die Absicht hätte, hierfür noch strategische Antworten zu entwickeln.

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