Ich finde es extrem schade, dass twoday sich so selbst überlassen wird.
Antville - auf dem System twoday - war vom Potential seinerzeit seiner Zeit
(was für ein Wortwitz) ziemlich weit voraus. Nebenan bei Antville sind einige
Modernisierungen und Wartungen über Spenden möglich gewesen,
twoday hat einige Abonennten, die monatlich immer noch Geld abdrücken
und hier ist es nicht möglich, dass kurz mal aufs Jahr 2017 upgedatet wird?
Ich bin seit Anfang an auf twoday dabei, es würde mir extrem weh tun,
meine Blogheimat hier zu verlieren.
Was durch die User, die hierfür bezahlen, zusammenkommt, ist sicher nicht mal eine Handvoll Erdnüsse. Was meinen Sie denn, Herr Neon, wie viel man ungefähr investieren müsste, um den Laden hier auf Vordermann zu bringen? (Naja, selbst eine Spendenaktion wäre sehr wahrscheinlich ziemlich sinnlos, da fast jegliche Kommunikation abgeblockt wird und man gar nicht gewillt ist, hier in irgeneiner Form etwas zu investieren.)
@boomerang - Ja, es ist wirklich schade und schmachvoll, dass dem Zerfallsprozess Twodays taten- und kommentarlos zugesehen wird. Allerdings ist es auch nicht so einfach, eine 15 Jahre alte Software "kurz mal aufs Jahr 2017 upzudaten". Ein über 10 Jahre aufgelaufener Entwicklungsstau lässt sich nicht so einfach und schnell abbauen. Twoday kennt weder HTML5 noch moderne Frontend-Technologien, noch neuere Browser und deren Fähigkeiten.

Da der Eigentümer nicht bereit ist, diese Modernisierungsinvestition zu tätigen, könnte dies nur aus der Gemeinschaft erfolgen, wobei es da sicher einige gibt, die Designfähigkeiten, Programmierkapazität oder auch Geld beisteuern würden. Das bleibende Problem ist die Monetarisierung der Plattformdienste: warum soll man hier 20 EUR im Monat für 250 MB Speicherplatz bezahlen (Modell "Advanced"), wenn man bei MediaFire 10 Gigabyte kostenlos erhält? Warum soll man für ein Blog bezahlen, wenn bei Wordpress eines inkl. 3GB Speicher umsonst zu haben ist? Wenn aber Leistungen nicht monetarisierbar sind, wird der Produkterhalt zur Liebhaberei bzw. selbstlosen Charityspende. Da muss man dann ein sehr großes Herz haben, um noch Geld draufzulegen.

Die Frage ist also: bekommt man ein irgendwie geartetes Konstrukt hin, das eine modernisierte Twoday-Version technisch, inhaltlich und betriebswirtschaftlich dauerhaft trägt?
@Araxe - Sie sprechen ein wichtiges Problem an: es gäbe sicher Leute, die bereit wären, ihre Zeit und Skills für Modernisierungsarbeiten einzusetzen, allerdings bräuchte das auch ein klares Commitment des Plattformbetreibers zum dauerhaften Betrieb von Twoday.net, denn man will ja nicht nach mehreren Monaten der Arbeit plötzlich lesen, das Twoday in 4 Wochen abgeschaltet wird. Ein zweites Problem ist, dass die Modernisierung nicht nur das Frontend (also Skins auf der Client-/Browserseite) betrifft, sondern für manche Funktionen (z.B. sichereres Captcha, Public-/Private-Schlüssel für API-Aufrufe, etc.) auch auf der Server-Seite erfolgen müsste. Auf diese haben Externe jedoch keinen Zugriff. Verantwortung muss allerdings immer mit Kompetenz einhergehen. Ohne die Kompetenz eines serverseitigen Zugriffs macht ein Modernisierungsvorhaben wenig Sinn.

Ich wäre gerne bereit, in meiner Freizeit eine komplette, moderne, flexible, responsive Neu-Implementierung der Twoday-Skins zu erstellen, aber eben nur, wenn es eine verlässliche Bestandsgarantie gibt und eine definierte Änderungskompetenz für serverseitige Komponenten. Alternativ könnte man darüber nachdenken, vi knallgrau die Plattform komplett abzukaufen und selbst ins unternehmerische Risiko zu gehen. Bleibt jedoch das Monetarisierungsproblem (siehe oben).

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