Lieber Kollege,
befolge gerade Ihre Anleitung, um mein twoday-Blog nach noemix.wordpress.com zu exportieren, komme aber nur bis zu diesem Punkt: »Import-Plugin für Twoday-Beiträge installieren«.
(mein derzeitiger wordpress-Tarif = Free, Speicherplatz-Status derzeit:
»3.072 MB Speicherplatz verfügbar
10,72 MB (0%) Speicherplatz belegt« )
Bis hierher hat alles geklappt, sobald ich aber »Plugin hochladen« anklicke, erfolgt hartnäckig die Anzeige: »Business-Tarif erforderlich (€25,00 pro Monat)«, mit anderen Tarifen Persönlich (€4,00) und selbst Premium-Tarif (€8,00 pro Monat) geht gar nix.
Was mache ich falsch - bin ich blöd oder nur patschert? Könnten Sie mir antworten, vielen Dank!

Lieber Herr Nömix - hier die Infos, die Sie benötigen:

  1. Der Text zur Version 0.92 u.a. verrät, dass wordpress.com Free-User leider keinerlei Plugins installieren können, also auch nicht das spezielle Import­plugin. Dieses Plugin ist gedacht für Wordpress.org Nutzer, also solche, die eine selbst-gehostete Wordpress-Software auf eigenem Web­speicher betreiben und daher auch beliebige Plugins installieren können.
  2. Gleichwohl können auch Sie die Export­lösung nutzen. Dazu stellen Sie im Parameter­bildschirm des Exports (oben auf "Info" klicken) folgende empfohlene Einstellungen ein:
    export/wpcomexport.jpg
    Insbesondere wichtig ist, dass das Kennzeichen "Für Wordpress.com exportieren" aktiviert ist. Dann kann nämlich auch der normale Wordpress.com Importer für Movable-Type die Import­datei einspielen (allerdings ohne die bekannten Ein­rückungen bei Antworten auf Kommentare). Wo man den Standard-Importer in wordpress.com findet, steht hier.
  3. Soweit ich sehen kann, beziehen Sie Ihre Bild­adressen von Ihrem Flickr-Account. Sollten Sie auch noch eigene statische Twoday-Bilder im Blog verwenden (Bilder, die bei Twoday liegen), so sollten Sie diese Adressen gleich beim Export umstellen auf:
    https://noemix.files.wordpress.com/2018/05/
    Geben Sie diese URL als Wert im Feld "Twoday-Bild-URLs ändern auf" an und aktivieren Sie das Kenn­zeichen, bevor Sie den Export starten!

Als wordpress.com Nutzer beachten Sie bitte auch folgende weiteren Probleme:

  1. Falls Sie statische Twoday-Bilder mit Großbuchstaben verwenden, so wird wordpress.com diese auf Kleinbuchstaben ändern, wenn Sie diese hochladen. Bevor Sie also die Exportdatei importieren, sollten Sie alle Bildreferenzen auf Großbuchstabenbilder in der Export-Textdatei auf Kleinbuchstaben ändern.
  2. Weil das spezielle Importplugin für Free-User nicht einsetzbar ist, können Sie auch das andere Plugin (Twoday-Link-Conversion) nicht nutzen, welches alle internen Querreferenzen, Topic- und Suchlinks anpassen und korrigieren würde.

Um diese Probleme zu vermeiden, könnte man den Umweg über eine temporäre, lokale, eigene Wordpress-Installation gehen. Dies erfordert aber deutlich mehr technisches Wissen. Wenn Sie daran Interesse haben, schreiben Sie mir ein Mail.

Da Sie bereits Beiträge in noemix.wordpress.com haben, machen Sie bitte vor dem Import eine Vollsicherung Ihres Wordpress Blogs. Dadurch können Sie den Stand zurücksetzen und den Import wiederholen, falls etwas zu korrigieren ist.

Lieber Kollege,
vielen Dank für Ihre geduldige Hilfestellung, mit der mir nun tatsächlich gelang alle Texte inklusive Kommentare auf meine Wordpress-Seite zu übertragen. Die in meinem Blog verlinkten statischen Twoday-Bilder aus meinem sowie den Bildspeichern meiner Frau & Tochter, deren Twoday-Blogs demnächst ebenfalls den Löffel abgeben, habe ich bereits alle auf meinen Wordpress-Bildspeicher umgelagert, mit der Bereinigung eventuell fehlerhafter Bildverlinkungen werde ich mich mal im Lauf der Zeit befassen. Die durch Ihre freundliche Hilfe nunmehr geglückte Rettung & Weiterbestand aller Texte samt Kommentare erleichtert mich überaus.
Danke für Ihre hilfreiche Bemühung!
Das freu mich wirklich sehr, Herr Nömix, dass Ihr Blog, gerade auch mit all den witzigen und inspirierenden Kommentaren, nun an sicherem Ort ist. Gut getan!
Lieber Kollege,
habe mittlerweile mein Wordpress-Blog auf Bezahlversion aufgerüstet (Plugins gehen dort aber trotzdem keine). Hier nun wie angekündigt meine Fragen zum Wordpress-Blogexport, welche mir trotz bemühtem googeln und Befolgen zigfacher dabei gefundener Anleitungen nicht gelang umzusetzen:

Wo finde ich mein komplettes CSS-Stylesheet wie es etwa auf twoday gab, wo man in die grundlegenden Skins für Site.style, Site.page usw. Einblick hat und ggf. Eingriff nehmen und so das gesamte Layout bearbeiten kann (z.B. auf der Beitragsseite die Zeile mit den Links zu voriger/nächster Beitrag entfernen, oder die line-heights zwischen Kommentaren & Antworten definieren usw.) – auf meinem Admin-Dashbord finde ich nur die Option CSS editor um einzelne Änderungen hinzuzufügen aber nicht wie das gesamte Stylesheet ausschaut. Würde gerne z.B. dieser Anleitung folgen, um etwa -
  • html-tags in comments zu erlauben;
  • mit JavaScript (Bild- u.a.)-Links in größendefiniertem Popup-Fenster statt in neuem Tab öffnen zu ermöglichen;
  • nach einer definierten Beitragszahl, z.B. fünf oder zehn (ad lib.), auf der Startseite einen Seitenumbruch mit ältere/neuere Beiträge anstatt endlose Scrollmöglichkeit bis ins Nirvana;
  • u.v.a. mehr, womit ich Sie hier aber derweil nicht sekkieren will sondern versuche selber draufzukommen, z.B. wie es sich abstellen lässt, dass Wordpress über oder unter ein img. oder "div align" oder "li, ul" usw. Befehle automatisch unerwünschte Leerzeilen oder eineinhalb Zeilenabstände generiert, usw. usw. …;
- aber ich komme einfach nicht dahinter.
Könnten Sie als Fachmann mir als Dilettant (=Wappler) wiederum hilfreich beistehen? Danke, Gruß aus Wien!

Sie haben Ihren Wordpress-Tarif nicht explizit genannt, aber ich vermute, es handelt sich um "Premium". Da ich nie Wordpress.com in einer Bezahlversion genutzt habe, kann ich nicht sagen, welche Möglichkeiten Sie dort haben. In einer selbst-gehosteten Wordpress.org-Version befindet sich der Zugang zum vollständigen CSS (als auch zu den Theme-Funktionen) unter DesignEditorStylesheet (siehe Bild).

Ich fürchte jedoch, dass Wordpress.com Ihnen selbst im "Premium"-Tarif keinen vollen Zugriff darauf zugesteht. Dies gilt analog für die von Ihnen gewünschten Funktionsänderungen, die Auswirkungen auf den PHP- oder JavaScript-Code der Seite hätten. Dafür müssten Sie auf die functions.php zugreifen können.

Da Sie aber offensichtlich eigenes CSS zusteuern können, lässt sich damit schon mal so gut wie jedes CSS-Problem, also Layout, Farbgebung, Abstände, lösen. Dazu müssen Sie die originalen CSS-Regeln finden und mit einer gleichen oder höheren Spezifität "überschreiben". Das ist natürlich mühsam, wenn man nicht das komplette CSS-Gerüst als Datei einsehen und studieren kann.

Sie können die notwendigen CSS-Selektoren jedoch meist einfach aus dem Seitencode ablesen. Beispiel: Sie wollen die Abstände zwischen Kommentaren reduzieren. Rufen Sie dazu einen beliebigen Beitrag auf, machen einen Rechtsklick auf einen Kommentar, dann (für Sie als Firefox-Nutzer) "Element untersuchen" wählen. Darauf öffnet sich der Firefox-"Inspektor" (siehe Bild): die Klasse eines Kommentars heißt "comment-body" und hat derzeit ein padding (Abstand oben/unten) von 2.3rem. Um diesen zu verringern, schreiben Sie nun in Ihr eigenes CSS die Regel: .comment-body { padding: 1rem 0; }

Da Ihr Custom CSS nach dem originären CSS gelesen wird, überschreibt es eine vorangegangene Regel mit gleichem Selektor. Falls das "Überschreiben" aus irgendeinem Grund nicht zieht, können Sie die Spezifität erhöhen, indem Sie weitere Selektoren hinzufügen: article.comment-body { padding: 1rem 0; } oder als ultima ratio das böse "!important" anhängen: .comment-body { padding: 1rem 0!important; }

Ich hoffe, das hilft Ihnen zumindest bei CSS etwas weiter. ;)

Ja, danke für Ihre neuerliche Hilfe! Einige Eingriffe sind mir dadurch bereits erfolgreich gelungen, weitere sollen noch folgen: werde weiterhin unverzagt daran herumwursteln.
Ja, gewiss wäre eine Wordpress.org-Version auf eigenem Hoster die eleganteste Variante, wie Kollege NeonWilderness erklärt (zumal ich übrigens eh eine eigene Domain noehrig.at habe, die aber seit Jahren ungenützt ist). Der Transfer auf Wordpress war halt eine spontane Notmaßnahme um die Texte und besonders vor allem die vielen Kommentare zu retten & vor dem Verschwinden zu bewahren. Jetzt wurschtle ich halt daran herum das Layout halbwegs wieder dem vormaligen twoday-Layout anzugleichen, soweit das eben noch möglich ist. Hätte man vorher gewusst, dass der twoday-Abschalttermin eh gar nicht so knapp bevorsteht wie angekündigt, wäre freilich ein geordneterer Umzug geboten gewesen – insbesondere was die chronologische Staffelung/Listung der Kommentare & jeweils zugehörigen Antworten betrifft, oder etwa den Verlust von JavaScript-Funktionen, erlaubten HTML-tags im Kommentarbereich usw. Aber, wie die Erfahrung lehrt: Alle Menschen sind schlau – die einen vorher, die anderen hinterher.

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