Wie wäre es mit einer feierlichen Darbringung von Arzneikürbis und Sägepalmenfrucht auf dem Hausaltar, um die Geister des fortschreitenden Verfalls zu beschwichtigen?
Ich glaube, ich habe Sie mit meinen verwirrten verwirrenden Voodoo-Phantasien ganz schön durcheinander gebracht! Jetzt glauben Sie selber schon daran! ;)
Ich nicht, aber Sie!
Der Psychologe holt seine Klienten immer dort ab, wo diese stehen. Und überhaupt - seit wann muss der Wegweiser den Weg selber gehen?
Also ich warte jetzt schon seit drei Stunden und dreiundzwanzig Minuten, dass Sie mich abholen! Wissen Sie denn überhaupt, wo ich warte? Na genauso hab' ich mir das gedacht!
Seit wann macht ein Psychologe Hausbesuche? Natürlich muss der Klient erst einmal in der Praxis stehen, um abgeholt werden zu können. Dann knüpft man meist am letzten Stand an. Ähmm - wo waren wir nochmal stehen geblieben?
Moment, moment, "I pay for performance only!", wie mir mal ein Bankmanager bei Vertragsverhandlungen sagte. Bevor ich in Ihre Praxis komme, mich auf Ihre Behandlungsliege lege und Intimes über mein Innenverhältnis zu meiner Prostata preisgebe, möchte ich natürlich die Sicherheit haben, dass Sie uns beiden auch wirklich helfen können, diesen Feiertag friedvoll und sinngebend miteinander zu verbringen.

Und vorher wird ein "non-disclosure agreement" unterschrieben! *s
Sie haben sich wohl verlesen. Bisher sprach ich von Klient und nicht von Kunde. Im Übrigen kann ich sie beunruhigen. Ich habe in etwa so viel Ahnung von Psychotherapie wie mein Hausarzt seit seinem letzten Klinikaufenthalt Ahnung von Gehirnchirurgie hat.
Sind Klienten denn nicht Kunden? Und warum wurde Ihrem Hausarzt statt der Prostata der Hypothalamus entnommen? Und wo kann ich für den armen Mann spenden?
Zwischen den Extremen Patient und Kunde steht der Klient.

Wollen Sie mit Ihrer großzügigen Organspende tatsächlich auf lebenserhaltende Funktionen inkl. Steuerung des Sexual- und Fortpflanzungsverhaltens verzichten?

Schlafen Sie besser nochmal drüber. Gute Nacht.
Das heißt, die Differenz zwischen Kunde und Klient manifestiert sich in der ersten Beratungsstunde (Probestunde) und der Entscheidung, ob man den Klienten zum Patienten machen will? *g Genauso kenne ich das auch vom Fitness-Studio!

Obwohl ich eher an eine kleine, finanzielle Spende dachte: als stolzer Träger der Mutter-Theresa-Gedenkplakette 1999 und 2. Vorsitzender des eingetragenen Vereins "Gehirn für alle!" würde ich mich bereit erklären, ein Teil meiner Hypophyse abzugeben. Ich glaube ich hab eh' zu viel Hormone!
Kommentarschulden sind Ehrenschulden:
1. Fast: Wenn sich herausstellt, dass es sich um einen Kunden handelt ("Wasch' mich, aber mach' mich nicht nass"), empfielt man ihm, sich doch einen weiteren Therapeuten anzuschauen und erzählt etwas von freien Therapieplätzen erst am Sanktnimmerleinstag. Die wollen nämlich nicht wirklich an sich arbeiten. Und die reinen Patienten schickt man am besten eh gleich in die Psychiatrie, wo sie erst einmal notfallmäßig behandelt werden.

2. Auch bei einer Teilspende besteht die Gefahr, dass Sie zusammen mit Ihrer Gedenkplakette auch gleich Ihren Löffel abgeben können.

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