bereits an anderer Stelle schon vermerkt: "Demokratie ist sowieso nur eine Ablenkungs- und Beschäftigungsstrategie des Kapitalismus. Nicht nur in den US von A oder Deutschland, nein, überall regiert Geld die Welt. Und am direktesten kann man das hier bei mir in Afrika betrachten. Da sind die Schamgrenzen schon lange gefallen."
Wenn die Analyse, mit der ich ja durchaus sympathisiere, so ausfällt wie Ihre, stellt sich ja immer unmittelbar auch die Frage nach der besseren Alternative. Aber leider fällt mir dazu dann gar nichts mehr ein, da jede Form zentralstaatlichen Lenkens und Verteilens nun wirklich brachial gescheitert ist und einfach im grundlegenden Widerspruch zum menscheneigenen Ehrgeiz und Wohlstandsstreben steht.
Im Strauß der verschiedenen Systeme stellen Demokratie i.V.m. Kapitalismus ein ziemlich überzeugendes Angebot dar, auch wenn viele eine gefährliche Lust auf mögliche Alternativen umtreibt.
Wie sagte Josef Joffe gestern in einer Talkshow: "Kein Land lebt so gut vom Kapitalismus wie die Deutschen und kein Land verachtet ihn mehr als die Deutschen". Touché. Niemand will zurück zum ungesteuerten, rechtsfreien Kapitalismus eines Milton Friedman (leider sind das meist die Probiersysteme, die man z.B. in Afrika findet), aber unter Berücksichtigung aller Macken, Fehlbildungen und Missbräuche liegt unser aktuelles System immer noch reichlich weit vorne.
hatte eine lange und ernsthafte Antwort hier reingefrickelt, aber Zweitag mag ernsthaft nicht. Vielleicht habe ich auch nur irgendein Stylesheet gesprengt.
Daher kurz: der Mensch ist an sich zu doof und unterentwickelt, um zu erkennen, was er da mit seiner eigenen Zukunft anstellt. Immer noch, leider. Die wenigen Ausnahmen werden heutzutage "Spinner" genannt.
Immer wieder gut (und von mir leider noch nicht widerlegt worden): Dies hier.
Das Problem mit der Menschheit ist einfach "possideo ergo sum".
Über Prof. Bartletts Exponentialfunktion und ihre unausweichlichen Folgen hatte ich ja schon hier eigene schmerzliche Lernprozesse zu Ihrem März-Beitrag gepostet. Interessant in diesem Zusammenhang die auch von Obama betriebene Augenwischerei von der USA als zukünftiger Selbstversorger mit Öl und Gas - diese Phase wird bei gleich bleibendem Wachstum der Verbräuche (siehe Bartlett) womöglich eher ein sehr kurzes Vergnügen und ist reines Opium fürs Energie verschwendende Volk.
Wenn irgendwann die lebenswichtigen Ressourcen knapp werden, werden zu der 1 Mrd. Menschen, die seit dem ersten Krieg vor 7500 Jahren in Auseinandersetzungen getötet wurden, noch weitere Milliarden dazukommen. Das wird ein düsteres Zeitalter. Erst danach wird die Menschheit (hoffentlich) so weit sein, sich auf ein neues, besseres Verteilungssystem zu verständigen.
Im Strauß der verschiedenen Systeme stellen Demokratie i.V.m. Kapitalismus ein ziemlich überzeugendes Angebot dar, auch wenn viele eine gefährliche Lust auf mögliche Alternativen umtreibt.
Wie sagte Josef Joffe gestern in einer Talkshow: "Kein Land lebt so gut vom Kapitalismus wie die Deutschen und kein Land verachtet ihn mehr als die Deutschen". Touché. Niemand will zurück zum ungesteuerten, rechtsfreien Kapitalismus eines Milton Friedman (leider sind das meist die Probiersysteme, die man z.B. in Afrika findet), aber unter Berücksichtigung aller Macken, Fehlbildungen und Missbräuche liegt unser aktuelles System immer noch reichlich weit vorne.
Daher kurz: der Mensch ist an sich zu doof und unterentwickelt, um zu erkennen, was er da mit seiner eigenen Zukunft anstellt. Immer noch, leider. Die wenigen Ausnahmen werden heutzutage "Spinner" genannt.
Immer wieder gut (und von mir leider noch nicht widerlegt worden): Dies hier.
Das Problem mit der Menschheit ist einfach "possideo ergo sum".
Wenn irgendwann die lebenswichtigen Ressourcen knapp werden, werden zu der 1 Mrd. Menschen, die seit dem ersten Krieg vor 7500 Jahren in Auseinandersetzungen getötet wurden, noch weitere Milliarden dazukommen. Das wird ein düsteres Zeitalter. Erst danach wird die Menschheit (hoffentlich) so weit sein, sich auf ein neues, besseres Verteilungssystem zu verständigen.