Montag, 24. August 2009

August's Official "Tragic Proof of a Missing 'Why?' Chromosome" Price

Die heutige Laudatio zum August-Preisträger des "Tragic Proof of a Missing 'Why?' Chromosome-Price" kann man sachlich-neutralen Geistes mit "Don't trash yourself while searching for your trash" überschreiben. Nicht sehr oft kommt es nämlich vor, dass sich jemand bei der Suche nach selbst Weggeworfenem auch gleich in persona aus der Gesamtheit des menschlichen DNA-Pools resorbiert und so obschon seines unzweifelhaft fragwürdigen Verhaltens doch aus final-neutraler Bewertungssicht eine nachhaltig-meßbare Verbesserung des insgesamt verbleibenden Gen-Durchschnitts der Humangesamtheit sicherstellt.

Nicht so bei unserem erfolgreichen Missing-Chromosome-Monatsgewinner, der auch - vermutlich - zu Beginn seiner absonderlichen Aktion sein späteres Ableben am gestrigen Sonntag nicht sofort ins eigene Kalkül einbezog, sondern wagemutig neue Wege beschritt, seine individuelle Überlebensfähigkeit einem nicht sonderlich intelligenten Test zu unterziehen.

Nun, wie auch immer, unser 59-jähriger Preisträger aus Parchim (nähe Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern) hatte versehentlich einen Elektromotor weggeworfen, dann neu nachgedacht und bei seinem Begehr, seinen ehemaligen Schatz wieder zu erlangen, sich auf einen instabilen Stuhl begeben, um sich, auf diesem schwankend stehend, tief in einen Müllcontainer zu beugen, der seinen vormals der Endlichkeit übergebenen Inhalt üblichwerweise (und auch in ebenjenem Moment) mit einer dynamisch zuschnappenden Klappe zu schützen wusste.

Es kam wie es kommen musste: Der wackelige Stuhl kippte und entließ unseren Kandidaten vornüber in das gierige Maul des Containers, welcher, seiner Bestimmung gemäß, das neu übergebene Stückgut mit dem Schließen seiner metallenen Klappe zu vereinnahmen beabsichtigte.

Es benötigt keine überbordende Phantasie, sich auszumalen, dass unser Preisträger - zunächst nur überrascht - bald deutlich nach Luft schnappte, da die federverstärkte Klappe seiner brustgepressten Schnappatmung und hektisch-lebenserhaltenden Luftzufuhr energisch und letztendlich auch erfolgreich entgegenwirkte.

Die eintreffende Polizei stellte lapidar fest, dass der Mann sich in der Öffnung eingeklemmt habe und dabei in tragischer Weise zeitnah verschied. Der einbestellte Notarzt konnte nur noch den Tod des im Nachhinein unklug einzustufenden Motortauchers feststellen. Ob der Verderben bringende Elektroantrieb polizeilich (und ohne weitere Kollateralschäden) sichergestellt wurde, ist nicht überliefert.

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