Der blaue Tag

Jumper No. 34

Der blaue Tag,
an dem es Menschen
auf den Asphalt
regnete,
wird für immer
die Axt
im Friedwald
meiner Seele
sein.

With respect and rage.
Neon!
Noch nicht, Tod.
Das Bild ist unendliche Hoffnung und Hoffnungslosigkeit in einem.
Ich empfinde diesen Bildmoment so wie Sie, Frau rinpotsche.

Selbstmördern haftet gesellschaftlich oft das Stigma des Kapitulierenden an, eines vor seiner (gefühlt) selbstverschuldeten Ausweglosigkeit flüchtenden Willensschwachen. Ich jedoch erschauere vor der Entschlusskraft dieser Menschen, die zum allerletzten Mal über ihr Leben (und Sterben) selbst entscheiden wollten, die wach genug waren, ihre volle unzweifelhafte Ausweglosigkeit zu begreifen, und stark genug, die letzte Optionsmöglichkeit, die der Tag ihnen ließ, entschlossen zu nutzen.

Ich habe oft an den Fenstern von Windows on the world gestanden; es ist ein wirklich langer Weg nach unten. 10 Sekunden, die zu Stunden werden. Welch eine mutige Frau auf dem Foto. Im Fall schützt sie ihren Kopf mit ihren Händen. Die Hoffnung stirbt eben nie. Danke für Ihren Kommentar.
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