Mittwoch, 15. Juli 2015

blog.de Plattform wird abgeschaltet

ripblogde.jpg

Wer schon einmal vorausschauend studieren möchte, wie eine überraschend angekündigte Blogplattformschließung wirkt, welche Community-Mechanismen sie in Gang setzt und welche Lösungsmöglichkeiten gesucht, verworfen oder eingeschlagen werden, kann dies jetzt eindrücklich beim Noch-Bloganbieter blog.de nachvollziehen.

Blog.de hat vor wenigen Tagen mittels einfachem Rundmail die vollständige Einstellung der Plattform zum 15.12. angekündigt. Eine Begründung für die durchaus überraschende Abschaltung wurde — obwohl es sicher eine geben wird — bislang nicht kommuniziert.

Wie man sich vorstellen kann, ist die Stimmung bei den Blogbesitzern, die ihre Bloghistorie nun in Eigenregie auf eine neue Plattform bringen müssen, bevor diese endgültig nicht mehr zugreifbar ist, ziemlich am Boden (siehe z.B. [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8]). Zwar gibt es wohl, ähnlich wie bei Twoday, die Möglichkeit der Erstellung einer Exportdatei, allerdings scheinen viele User mit den technischen Anforderungen einer Migration überfordert.

Es ist wohl so, dass Facebook, Twitter und Co. den Business Case, also die generelle Rentabilität einer Blogplattform, zunehmend erodieren, insbesondere, wenn keine Adaption an die hohen Modernitäts- und Weiterentwicklungsansprüche der Benutzer stattfindet. Wordpress hat insofern noch ein akzeptables Standing, als es eine quelloffene, kostenfreie Software ist, für die eine große Entwicklergemeinschaft Plugin-Lösungen für jede nur denkbare Benutzeranforderung erstellt hat oder jederzeit erstellen kann.

Es ist daher eine valide Frage, welche Nische und Lebenserwartung eine proprietäre Blogplattform wie z.B. Twoday noch hat, wissend, dass Weiterentwicklungen eingestellt und Blogneueröffnungen vor nunmehr 15 Monaten abgeschaltet wurden. Angesichts der aktuellen Vorgänge bei blog.de sollte niemand sonderlich überrascht sein, wenn weitere Blogprovider diesem Beispiel über kurz oder lang folgen. Es kann wirklich nicht schaden, sich auf eine solche Situation vorzubereiten (wozu ich nachdrücklich rate).

Weiterführende Quellen:

tl;dr

  • Plattformbetreiber haben oft ein veritables Kommunikationsproblem
  • Blogplattformen können überraschend abgeschaltet werden
  • Vorbereitung ist alles und hilft, Panik zu vermeiden

Wie ich den Pentaquark fand

pentaquark.jpg

Wie ich bereits lange vor CERN sicher war, den Pentaquark-Zustand gefunden zu haben...
Die Versuchsanordnung zeigt eine bislang nur theoretisch für möglich gehaltene Kombination aus zwei Down-Protonenquarks, einem Charm-Mittenquark sowie drei kecken Up-Quarks mit einem äußeren, oben rechts befindlichen Antiquark. Schön zu sehen ist auch, dass Protonen im Auge des Betrachters generell eher rot erscheinen, während Elektronen eine sanfte Tendenz zu gelb aufweisen. Der Antiquark ist wie immer weiß und schmeckt übrigens sehr gut zu Erdbeer-Ingwer-Marmelade.
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